Jubiläum

Die Türkei feiert diesen Sonntag ihr 100-jähriges Bestehen als postosmanische Republik mit etwas gedämpften Feierlichkeiten im Schatten des eskalierenden Krieges Israels mit Hamas-Kämpfern in Gaza. Präsident Recep Tayyip Erdogan wird im Mittelpunkt ganztägiger Veranstaltungen stehen, die sowohl den Gründer der säkularen Republik ehren als auch die Errungenschaften der islamisch verwurzelten Partei hervorheben, die seit 2002 die Türkei regiert. Erdogan und der Militärbefehlshaber Mustafa Kemal Atatürk aus der Zeit des Ersten Weltkriegs sind zu den wegweisenden Figuren des modernen türkischen Staates geworden.

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Der SPD-Bezirk Hannover wird Altkanzler Gerhard Schröder am 27. Oktober für 60 Jahre Parteimitgliedschaft ehren. Einen entsprechenden Bericht des Magazins "Stern" bestätigte der Geschäftsführer des SPD-Bezirks, Christoph Matterne, am Mittwoch. Demnach soll Schröder in einer nicht-öffentlichen Veranstaltung eine Urkunde sowie eine Anstecknadel erhalten. Auf den Urkunden seien vorab auch die Unterschriften der Parteivorsitzenden, Saskia Esken und Lars Klingbeil, enthalten. Esken hatte Schröder wegen dessen Nähe zu Russland vor Monaten nahegelegt, aus der Partei auszutreten.

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In Jerusalem wurde die zentrale Veranstaltung eröffnet, bei der zwölf Fackeln entzündet werden. Sie symbolisieren die in der Bibel erwähnten zwölf Stämme Israels. Zudem waren in zahlreichen Städten Partys und Feuerwerke geplant. Mehrere Städte, darunter auch Tel Aviv, wollten dabei nach Medienberichten stilles Feuerwerk einsetzen. Mit dieser geräuschreduzierten Variante soll unter anderem auf Soldaten mit Posttraumatischer Belastungsstörung Rücksicht genommen werden. Das Knallen der Feuerwerkskörper könnte Betroffene sonst mental wieder in Kampfsituationen zurückversetzen.