Hackerangriff

Mit neuen Regeln zur Cybersicherheit sollen Krankenhäuser, Kraftwerke, Flughäfen oder etwa Stromnetze in der EU künftig besser auf digitale Bedrohungen wie Hackerangriffe vorbereitet sein. Unterhändler des Europaparlaments und der EU-Staaten einigten sich unter anderem darauf, dass künftig ein sogenanntes Warnsystem für Cybersicherheit eingerichtet werden soll, wie die EU-Staaten und das Parlament in der Nacht zu Mittwoch in Brüssel mitteilten. Dabei handele es sich um Einrichtungen, die Cyber-Bedrohungen erkennen, darauf reagieren und Informationen austauschen sollen. So könnten Behörden und zuständige Stellen effizienter auf größere Vorfälle reagieren.

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Hacker mit Verbindungen zu den Regierungen in Russland, China, Nordkorea und dem Iran nutzen einer neuen Untersuchung zufolge für ihre Cyberangriffe immer häufiger den Chatbot ChatGPT. Wie ChatGPT-Entwickler OpenAI am Mittwoch auf seiner Website bekanntgab, wurde in Zusammenarbeit mit einer Einheit des Tech-Unternehmens Microsoft die Nutzung des auf künstlicher Intelligenz (KI) basierenden Chatbots durch die regierungsnahen Akteure "gestört" und mehrere Konten gesperrt. Die Gefahr sei "begrenzt", versicherte das Unternehmen.

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Millionen Mobilfunknutzer in Russland haben am Dienstag mit dem Zugang zu Internetseiten oder Apps der Domäne .ru zeitweilig Probleme gehabt. So berichteten Nutzer in der russischen Hauptstadt Moskau, dass ihre Apps fürs Banking nicht funktionierten, aber etwa auch Serviceportale, soziale Netzwerke und Nachrichtenseiten nicht erreichbar waren. Das Digitalisierungsministerium teilte am Abend in Moskau mit, dass die technischen Probleme behoben seien. Der Zugang zu den vorher nicht erreichbaren Seiten funktionierte wieder.

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Russische Hacker befanden sich mindestens seit Mai letzten Jahres im System des ukrainischen Telekommunikationsunternehmens Kyivstar und führten einen Cyberangriff durch, der als "große Warnung" für den Westen dienen sollte, sagte der ukrainische Cyberspionagechef. Der Hack, einer der dramatischsten seit der umfassenden Invasion Russlands vor fast zwei Jahren, hat ab dem 12. Dezember tagelang die Dienste des größten Telekommunikationsbetreibers der Ukraine für etwa 24 Millionen Nutzer lahmgelegt.

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Fast alle Nutzerinnen und Nutzer des Internets in Deutschland befürchten, Opfer eines Angriffs von Cyberkriminellen zu werden. In einer Umfrage des Digitalverbandes Bitkom sagten 93 Prozent der Befragten, dass sie sich im Internet bedroht fühlen. Bitkom Research befragte im Auftrag von Bitkom 1018 Internetnutzerinnen und -nutzer ab 16 Jahren in Deutschland. Die Umfrage ist nach Bitkom-Angaben für diese Gruppe repräsentativ.

Weiterlesen über 93 Prozent der User in Deutschland sehen sich von Cyberkriminalität bedroht

Kritiker der nationalistischen Regierung Serbiens, die die Korruption des Landes dokumentiert haben, wurden nach neuen Erkenntnissen von Sicherheitsforschern Anfang des Jahres mit militärischer Spionagesoftware angegriffen. Der versuchte Hackerangriff auf zwei serbische Pro-Demokratie-Aktivisten – die aus Sicherheitsgründen nicht namentlich genannt werden wollten – war letztendlich erfolglos, da die Apple iPhones beider Personen mit der neuesten iOS-Software aktualisiert worden waren, vor der die Geräte nach Angaben der Forscher geschützt waren infiltriert werden.

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Internationale Ermittler haben nach Angaben von Europol in der Ukraine eine weltweit operierende Cybercrime-Bande zerschlagen. Die Bande habe in mehr als 70 Ländern die Server von großen Unternehmen oder Organisationen angegriffen und Hunderte Millionen Euro Schaden verursacht, teilte Europol am Dienstag in Den Haag mit. In der Ukraine waren trotz des andauernden Krieges am Dienstag rund 30 Gebäude durchsucht worden. Der mutmaßliche 32 Jahre alte Bandenführer sowie seine vier Hauptkomplizen wurden nach Angaben von Europol festgenommen. Sie sollen einem Netzwerk angehören, das für großangelegte Ransomware-Attacken verantwortlich gemacht wird.

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Die in der Ukraine aktivste russische Hackergruppe setzt nun mehr auf Spionage statt Sabotage. Der Fokus liegt auf dem ukrainischen Militär und Regierungsstellen. Etwa 1000 neue Angriffe haben Sicherheitsexperten allein in den vergangenen zwölf Monaten registriert. Mit schweren Cyberangriffen hatten Beobachter gerechnet, als Russland im Februar 2022 einen brutalen Krieg gegen die Ukraine anzettelte. Ukrainische Krankenhäuser und Stromversorger, deren IT‑Systeme verrückt spielen. Mobilfunkbetreiber und Banken, die unter den Hackerattacken zusammenbrechen. Doch das Chaos blieb aus.

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Der ukrainische Präsident hat versprochen, den militärischen Druck auf die von Russland besetzte Krim aufrechtzuerhalten. Die Kommentare von Wolodymyr Selenskyj kamen am Dienstag in einer Videoansprache auf einer Sicherheitskonferenz in Prag, die von technischen Störungen und einem möglichen Hackerangriff überschattet wurde. Kiew hat seine Angriffe auf russische Streitkräfte im Schwarzen Meer und auf der Krim, die 2014 von Moskau erobert und annektiert wurde, verstärkt, während die ukrainischen Streitkräfte eine fast fünfmonatige Gegenoffensive fortsetzen.

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Die Zahl der Cyberattacken auf deutsche Unternehmen ist nach einer Untersuchung des britischen Versicherers Hiscox im vergangenen Jahr erneut gestiegen. Demnach wurden 58 Prozent der deutschen Firmen ein- oder mehrmals von Hackern angegriffen, wie die in München ansässige deutsche Tochter des Unternehmens mitteilte. Das waren 12 Prozentpunkte mehr als ein Jahr zuvor. Die deutsche Wirtschaft wird laut dem Hiscox-Vergleich mit ausgewählten Ländern relativ häufig Zielscheibe von Hackern. In der neuen Ausgabe des jährlichen Vergleichs von acht Ländern meldeten demnach 53 Prozent der befragten Firmen Cyberattacken. Mehr Hackerangriffe auf Unternehmen als in Deutschland gab es demnach in Irland.