0,097 Sekunden fehlten dem Niederländer auf Leclerc. "Ich habe es nicht alles 100-prozentig zusammengebracht. Aber es ist ein langes Rennen", sagte Verstappen. Für den Grand Prix am Sonntag sieht Red-Bull-Berater Helmut Marko den Weltmeister aber erneut als Favorit. "Fürs Rennen bin ich weiter optimistisch", sagte der Österreicher. Auch Leclerc bekannte: "Ich weiß nicht, ob das reicht für den Sieg." Teamgefährte Sainz meinte: "Wir sind nicht so stark mit viel Benzin an Bord."
Nico Hülkenberg kam im Haas auf dem Autodromo Hermanos Rodriguez nicht über Rang zwölf hinaus und dürfte es schwer haben, im Haas-Rennwagen bei seinem Jubiläumsrennen WM-Punkte einzufahren. Am Sonntag erreicht der 36-Jährige als vierter deutscher Rennfahrer die Marke von 200 Formel-1-Rennstarts. "Aus eigener Kraft sind wir leider nicht stark genug", sagte der Rheinländer und erklärte: "Wir finden keinen guten Rhythmus, haben das Auto von Session zu Session umgebaut. Viel mehr als der Zwölfte ist nicht drin."
Starker Vierter wurde der Australier Daniel Ricciardo im Alpha Tauri. Bitter verlief die Startplatzjagd dagegen für den zuletzt so starken McLaren-Piloten Lando Norris. Der Brite leistete sich einen Fahrfehler und schied schon im ersten Durchgang als 18. aus. Zuletzt war der 23-Jährige viermal nacheinander aufs Podium gefahren. "Ich hatte eine Runde, und das hat nicht geklappt", sagte Norris bei Sky.
Die WM ist bereits seit Monatsanfang entschieden. Verstappen machte schon in Katar seinen dritten Titel in Serie perfekt. Mit einem weiteren Sieg in Mexiko würde der 26-Jährige seinen Siegrekord aus dem Vorjahr übertreffen und hätte dann bereits 16 WM-Läufe in dieser Saison gewonnen.