El Nino

El Niño, das vor etwa einem Jahr begann, war nicht so stark wie einige seiner Vorgänger, hatte aber dennoch bedeutende Auswirkungen auf das globale Klima. Es trug zu einer Reihe von Hitzewellen und extremeren Wetterereignissen bei, die weltweit zu spüren waren. Insbesondere trug es zur Intensivierung der Atlantischen Hurrikansaison bei, indem es die Entstehung und Stärke tropischer Stürme begünstigte.

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Extreme Hitze. Extremer Regen. Extreme Stürme. Im Jahr 2023 ist die Klimakrise in aller Welt zu spüren gewesen. Allein in Mitteleuropa und dem Mittelmeerraum waren Millionen Menschen betroffen: Im Juli gab es fast 50 Grad auf Sardinien, im August die verheerenden Waldbrände in Griechenland. Im September erschütterte eine schreckliche Starkregen-Katastrophe in Libyen mit Tausenden Toten.

Weiterlesen über Ein Jahr der Klimarekorde: 2023 ist geprägt vom Extremwetter

Rekordniederschläge führen zu ausgedehnten Überschwemmungen im hohen Norden von Queensland. Die Behörden gehen davon aus, dass es sich um die schlimmste Überschwemmung aller Zeiten in der australischen Region handelt. Tausende Menschen wurden evakuiert, andere bleiben jedoch gestrandet. Extremes Wetter, verursacht durch einen tropischen Wirbelsturm, hat in einigen Gebieten Regenmengen wie ein ganzes Jahr herbeigeführt. Bilder aus der Region zeigen versunkene Flugzeuge am Flughafen von Cairns, ein Krokodil mitten in einer Stadt und Menschen, die in Booten aus ihren Häusern fliehen. Bisher wurden keine Todesfälle oder vermissten Personen gemeldet.

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Brasilien hat mit 44,8 °C die höchste Temperatur aller Zeiten verzeichnet, während Teile des Landes unter einer erdrückenden Hitzewelle leiden. Der Rekord wurde am Sonntag in der Stadt Araçuaí im südöstlichen brasilianischen Bundesstaat Minas Gerais aufgestellt. Das beispiellose Wetter wird auf das El-Niño-Phänomen und den Klimawandel zurückgeführt. Prognostiker gehen davon aus, dass die Hitze diese Woche etwas nachlassen wird. Nach Angaben des National Institute of Meteorology (Inmet) werden nur in drei Landeshauptstädten Temperaturen von annähernd 40 °C herrschen.

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Die explodierenden Zuckerpreise ließen Ishaq Abdulraheem nur wenige Möglichkeiten. Eine Erhöhung der Brotpreise hätte einen Umsatzrückgang zur Folge, weshalb der nigerianische Bäcker beschloss, seine Produktion um die Hälfte zu drosseln. Für zahlreiche andere Bäcker, die darum kämpften, über Wasser zu bleiben und gleichzeitig höhere Kosten für Treibstoff und Mehl hinnehmen mussten , erwiesen sich die stratosphärischen Zuckerpreise als der letzte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte, und sie schlossen endgültig.

Weiterlesen über Die Zuckerpreise steigen weltweit nachdem El Nino die Ernten in Asien zerstört hat

Das laufende Jahr wird laut der US-Klimabehörde NOAA global gesehen mit einer Wahrscheinlichkeit von mehr als 99 Prozent das wärmste seit Beginn der Aufzeichnungen. Für den Zeitraum Januar bis September habe 2023 bereits den Rekord aufgestellt, teilte die NOAA mit. Demnach verzeichneten Juni, Juli, August und September jeweils den heißesten Monatswert. Das bisher wärmste Jahr war 2016.

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Inmitten einer für die Jahreszeit ungewöhnlichen Hitzewelle hat Australien offiziell das Wetterphänomen El Niño für das Land ausgerufen. Rund 60 Prozent der Erde seien von dem Wetterphänomen betroffen, Australien sei besonders anfällig für die Auswirkungen, teilte das Bureau of Meteorology (BoM) am Dienstag mit. Im bevorstehenden Sommer drohten extrem hohe Temperaturen und heftige Buschfeuer. "Aller Wahrscheinlichkeit nach können wir damit rechnen, dass dieser Sommer heißer als der Durchschnitt und sicherlich heißer als die der letzten drei Jahre wird", sagte BoM-Experte Karl Braganza vor Journalisten.

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Das National Hurricane Center hat in seinem neuesten Update vor einer "katastrophalen" Sturmflut an der Küste von Floridas Big Bend sowie vor "schädlichen" Winden gewarnt, die sich landeinwärts über Nordflorida ausbreiten. Die maximalen anhaltenden Winde liegen bei etwa 175 km/h mit stärkeren Böen, sagten Meteorologen. Laut poweroutage.us waren mehr als 245.000 Kunden in Florida gegen 9 Uhr morgens ohne Strom.Die Menschen in den betroffenen Gebieten wurden aufgefordert, Schutz zu suchen und drinnen zu bleiben, sich von Fenstern fernzuhalten und alle Warnungen zu beachten und die Ratschläge der örtlichen Behörden zu befolgen.

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Laut Wissenschaftlern war die erste Hälfte der Präsidentschaft von Jair Bolsonaro für den Amazonas so zerstörerisch, dass sie hinsichtlich der CO2-Emissionen mit der Rekorddürre und Hitzewelle von El Niño im Jahr 2016 vergleichbar war. Laut einer neuen, in Nature veröffentlichten Studie haben sich die jährlichen Emissionen aus dem größten Regenwald der Welt in den Jahren 2019 und 2020 im Vergleich zum Durchschnitt von 2010 bis 2018 ungefähr verdoppelt , da in den ersten beiden Jahren absichtlich Waldflächen für Viehzucht und Landwirtschaft abgeholzt und niedergebrannt wurden der Amtszeit des rechtsextremen Führers.

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Die Durchschnittstemperatur der Erde blieb am Mittwoch auf einem Rekordhoch, nachdem der Planet zwei Tage lang inoffizielle Rekorde erreicht hatte. Es ist der jüngste Marker in einer Reihe von durch den Klimawandel verursachten Extremen.Laut dem Climate Reanalyzer der University of Maine , einem Tool, das Satellitendaten und Computersimulationen verwendet, um den Zustand der Welt zu messen, betrug die durchschnittliche globale Temperatur 17,18 Grad Celsius. Dies entsprach einem am Dienstag aufgestellten Rekord von 17,18 Grad Celsius und kam, nachdem am Montag ein vorheriger Rekord von 17,01 Grad Celsius aufgestellt worden war.