In den vergangenen vier Wochen habe sich die Witterung komplett gedreht, hieß es. Noch Mitte Mai seien einzelne Flächen wegen starken Regens nur eingeschränkt befahrbar gewesen. Inzwischen würden deutschlandweit die Pflanzen unter erheblichem Trockenstress leiden. Besonders die fünf ostdeutschen Bundesländer seien davon betroffen.
Auch Polen, das Baltikum und Skandinavien leiden den Experten zufolge derzeit unter der Trockenheit. Besonders prekär sei die Situation in Spanien, wo eine historisch niedrige Ernte erwartet werde. Insgesamt dürfte die Getreideernte in Europa aber noch über der des Vorjahres liegen, weil in Süd-Ost-Europa größere Erntemengen erwartet würden.
Auch weltweit sei mit einer Getreideernte leicht über dem Vorjahresniveau zu rechnen dank einer guten Weizenernte in Kanada und einer guten Maisernte in Brasilien. Langanhaltende Trockenperioden im Sommer sind Experten zufolge ein Anzeichen des Klimawandels. Mit dem Klimawandel steigt die Wahrscheinlichkeit extremer Hitzeereignisse, was wiederum zu schlechteren Ernteerträgen führt.
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