Von Montag an sollte das an aktuelle Virusvarianten angepasste Präparat von Biontech in Praxen zu bekommen sein. Für diese Impfsaison werden insgesamt 14 Millionen Dosen davon erwartet. Es handelt sich um einen an die Omikron-Sublinie XBB.1.5 angepassten Impfstoff, der besser gegen kursierende Varianten schützen soll.
Lauterbach sagte, es sei in diesem Herbst wieder mit sehr vielen Infektionsfällen zu rechnen. Es gebe aber eine breite Immunität in der Bevölkerung. "Wir brauchen auch keine Maßnahmen im Sinne von Kontaktbeschränkungen nach allem, was wir derzeit wissen." Trotzdem sollte jeder sich auch selbst schützen, wenn er Risikofaktoren trage. "Dazu kann auch die Maskennutzung gehören in Räumen mit vielen Personen, wenn er ein Risiko hat."
Der amtierende Präsident des Robert Koch-Instituts (RKI), Lars Schaade, sagte, derzeit zirkulierten in Deutschland fast nur Viren der XBB-Sublinien. Es gebe bisher international keine Hinweise, dass diese Varianten mit schwereren Erkrankungsmustern verknüpft wären. Lauterbach betonte: "Wir haben alle in der Pandemie mittlerweile gelernt, was es bedeutet, aufeinander Rücksicht zu nehmen." Er gehe daher davon aus, "dass wir es gemeinsam schaffen werden, auch freiwillig uns gegenseitig zu schützen".
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