Chelsea

Chelsea FC steht vor neuen Fragen darüber, wie sein früherer Eigentümer Roman Abramovich den Erfolg des Vereins finanziert hat, nachdem durchgesickerte Akten eine Reihe geheimer Zahlungen enthüllten, die möglicherweise gegen strenge Fußballregeln verstoßen haben, darunter auch solche zum "finanziellen Fairplay". Experten sagten, die Transaktionen, die durch eine gemeinsame Untersuchung mehrer Medien aufgedeckt wurden, könnten dazu führen, dass die Premier League Strafen gegen Chelsea verhängt, beispielsweise einen Punktabzug. Die Akten offenbaren eine Reihe von Zahlungen im Wert von mehreren zehn Millionen Pfund über ein Jahrzehnt hinweg, die über Offshore-Fahrzeuge von Abramovich abgewickelt wurden.

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Der niederländische Fußballverband bereitet die Einleitung einer Untersuchung angeblicher finanzieller Beziehungen zwischen dem Erstligisten Vitesse Arnheim und dem russischen Oligarchen und ehemaligen Chelsea-Besitzer Roman Abramovich vor. Das Bureau of Investigative Journalism (TBIJ) hatte Dokumente aufgedeckt, die zu belegen scheinen, dass Abramovich heimlich mehr als 100 Millionen Euro in Vitesse gesteckt hat. Während zwischen Chelsea und Vitesse bekanntermaßen eine enge Beziehung besteht und der Londoner Klub häufig Leihspieler an seinen niederländischen Partner schickt, hatten die beiden Teams zuvor bestritten, dass der Oligarch an der Finanzierung von Vitesse beteiligt war.

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Roman Abramovich zahlte heimlich für die Übernahme eines niederländischen Erstliga-Fußballklubs und finanzierte ihn jahrelang, während er auch Eigentümer von Chelsea war. Zwei Ermittlungen des niederländischen Fußballverbands konnten keine finanziellen Verbindungen zwischen Abramovich und dem Klub Vitesse Arnheim aufdecken und kamen zu dem Schluss, dass der russische Oligarch keinen Einfluss auf die Führung von Vitesse hatte. Sowohl Vitesse unter seinen damaligen Besitzern als auch Chelsea unter Abramovich bestritten wiederholt, dass der Oligarch an der Finanzierung des niederländischen Klubs beteiligt war.