Durch den Import von Rohstoffen ist Deutschland neben Großbritannien innerhalb der Europäischen Union der größte Treiber von bergbaubedingter Waldzerstörung. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Umweltstiftung WWF und der Wirtschaftsuniversität Wien. Das Team um Tobias Kind-Rieper vom WWF hat untersucht, wie viel Wald weltweit von 2000 bis 2020 durch den Abbau von Kohle, Metallerzen und Industriemineralien zerstört wurde. Durch entsprechende Rohstoffimporte waren Deutschland und Großbritannien auf EU-Ebene demnach mit einem Anteil von jeweils rund 19 Prozent die größten Treiber von bergbaubedingter Waldzerstörung.