Der angespannte Wohnungsmarkt mit steigenden Mieten und höheren Baukosten wird nach Ansicht der Immobilienbranche absehbar über Jahre in einer Krise stecken. Beim Wohnungsbau sei es "nicht mehr kurz vor zwölf, und es ist auch nicht zwölf. Es ist irgendwie sowas wie Viertel nach drei, und um sechs gibt's ein ganz schlimmes Erwachen", sagte Andreas Mattner, Präsident des Zentralen Immobilien-Ausschusses (ZIA), am Dienstag. Der Branchenverband geht davon aus, dass 2025 rund 700.000 Wohnungen fehlen werden. Das seien umgerechnet alle Wohnungen, die es derzeit in Bremen und dem Saarland gebe, sagte Mattner. Die Baubranche leidet unter stark gestiegenen Kosten für Baumaterial.