Wohnraum

Die Preise für Wohnungen und Häuser in Deutschland sind im dritten Quartal im Rekordtempo gefallen. Wohnimmobilien verbilligten sich nach Daten des Statistischen Bundesamts im Schnitt um 10,2 Prozent zum Vorjahreszeitraum - das stärkste Minus seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2000. Damit beschleunigte sich der Preisverfall nach den bereits kräftigen Rückgängen in den ersten beiden Quartalen noch. Sowohl in Städten als auch in ländlichen Regionen sanken die Preise im Schnitt. Dabei verbilligten sich Ein- und Zweifamilienhäuser stärker als Eigentumswohnungen.

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Hamburg ist in puncto Lebenshaltungskosten im nördlichen Deutschland mit großem Abstand am teuersten. Bundesweit liegt die Hansestadt auf Platz sieben der teuersten Wohnregionen, umgeben von lauter Städten und Kreisen, die zumeist ganz im Süden der Republik liegen. Ausschlaggebend sind dafür vor allem die Wohnkosten, wie aus einer neuen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) und des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) hervorgeht.

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Im Kampf gegen die Wohnungsnot will sich die Bundesregierung nun leere Büros vornehmen. Immerhin sorgt die Zunahme von Homeoffice dafür, dass weniger Büroflächen benötigt werden. Deutschlandweit gebe es Leerstand bei Gewerbeimmobilien, heißt es im 14-Punkte-Programm, mit dem die Regierung für mehr bezahlbaren Wohnraum sorgen will. Büros und Räume des Einzelhandels würden nicht mehr wie in bisherigem Maße gebraucht. Bauministerin Klara Geywitz (SPD) spricht sich schon länger dafür aus, dass Büroflächen zu Wohnungen werden könnten. Jetzt werden die Pläne konkreter: 2024 und 2025 soll es ein neues Förderprogramm der staatlichen KfW-Bank geben.

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Untersuchungen zufolge vertreiben Kommunen obdachlose Familien fast dreimal so häufig aus ihrer Nachbarschaft wie offiziell anerkannt, und einige wurden Hunderte von Kilometern von ihren Unterstützungsnetzwerken entfernt. Daten, die im Rahmen der Informationsfreiheit (FoI) veröffentlicht wurden, ergaben, dass im vergangenen Jahr 34.418 Haushalte außerhalb des Gebiets untergebracht wurden, basierend auf den Antworten von 80 % der englischen Kommunen. Diese unvollständige Zahl lässt auf einen Gesamtwert schließen, der 172 % über dem liegt, was offiziell im Vorjahr erfasst wurde.