Genau 21 Grad: Die Weltmeere sind in den ersten Monaten dieses Jahres im Durchschnitt so warm gewesen wie noch nie seit Beginn der Messungen in den 1980er Jahren. Was auf den ersten Blick nach gutem Badewetter für den Urlaub klingen mag, ist für die Wissenschaft ein schrilles Alarmsignal in Sachen Klimawandel und Extremwetter - auch für die Situation an Land. "Es braucht sehr viel Energie, um Wasser zu erwärmen", sagt Anders Levermann, Wissenschaftler am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK). "Das ist ein monströser Effekt, den wir da gerade sehen." Auch andere Forscher in Deutschland sind beunruhigt.