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Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat die höchste Alarmstufe für den Mpox-Ausbruch ausgerufen, nachdem eine neue, besonders ansteckende Variante des Virus in mehreren afrikanischen Ländern aufgetaucht ist. In einem dringenden Appell fordert die WHO eine drastische Erhöhung der Impfstoffproduktion und globale Solidarität, um die rasche Ausbreitung einzudämmen. Auch europäische Länder melden bereits erste Fälle der Variante 1b, was die internationale Dringlichkeit unterstreicht. Experten warnen vor einer möglichen Eskalation und fordern sofortige Maßnahmen zur Bekämpfung des Ausbruchs.

Das Vogelgrippevirus H5N1 grassiert aktuell in bislang nicht bekanntem Ausmaß. Doch auch der Subtyp H3N8 macht Forschern Sorge. Das Virus verändert sich. Eine Übertragung zwischen Menschen wird dadurch offenbar immer wahrscheinlicher. Das Vogelgrippevirus H3N8 hat sich einer Studie zufolge in eine bedrohliche Richtung weiterentwickelt. Demnach weist der Erreger zum Teil Mutationen auf, die eine Infektion zwischen Menschen wahrscheinlicher machen. H3N8 könne per Tröpfcheninfektion zwischen Säugetieren übertragen werden und vermehre sich erfolgreich in menschlichen Zellen aus Bronchien und Lunge, wie chinesische und britische Wissenschaftler im Fachblatt "Cell" schreiben.

Mit der Ausweitung der Vogelgrippe wächst die Gefahr für eine Ausbreitung unter Menschen - davor warnt die Weltgesundheitsorganisation (WHO). "Das ist kein Anlass zur Panik", sagte die Direktorin der WHO-Abteilung für die Vorbereitung auf Infektionsgefahren, Sylvie Briand, am Mittwoch in Genf. "Aber wir müssen prüfen, wie gut wir vorbereitet sind." Die Vogelgrippe grassiert derzeit in bislang nicht bekanntem Ausmaß: Außer in Australien und der Antarktis gibt es auf allen Kontinenten Nachweise. Zig Millionen Tiere starben bereits, insbesondere Seevögel.