Nach Angaben der Armee konnten bei der Suche im Norden des amerikanischen Kontinents keine Trümmer gefunden werden. Dies teilte das Nördliche US-Kommando (Northcom) per Twitter mit. Die beiden Objekte waren über Alaska und dem riesigen Huronsee abgeschossen worden.
Möglicherweise werden die Trümmer jetzt nie entdeckt. Eine mehrtägige systematische Suche mit Hilfe von Luftaufnahmen und Sensoren habe keine Ergebnisse gebracht, teilte die Armee mit. In Alaska habe zudem arktisches Wetter die Arbeit erschwert.
An den Einsätzen hatten sich auch kanadische Behörden beteiligt. Zu einem dritten, über Kanada abgeschossenen Objekt machte das US-Militär zunächst keine Angaben.
Nach Einschätzung von US-Geheimdiensten gehörten die drei Objekte höchstwahrscheinlich Privatunternehmen oder wissenschaftlichen Einrichtungen und waren zu Forschungszwecken unterwegs.
US-Präsident Joe Biden hatte am Freitag erklärt, dass die Flugkörper wohl nicht mit den Vorwürfen gegen China in Verbindung stünden. Zwischenzeitlich hatte es auch wilde Spekulationen über außerirdische Flugobjekte gegeben.
Das Weiße Haus dementierte jedoch offiziell, dass irgendwelche Hinweise auf Aliens hindeuten. Zunächst war im nordamerikanischen Luftraum ein Ballon entdeckt worden, der nach Erkenntnissen der US-Behörden von China für Spionagezwecke genutzt wurde.
Der Ballon wurde am 4. Februar vor der Küste des Bundesstaats South Carolina über dem Atlantik abgeschossen. Die Bergung der Trümmer ist nach Angaben der Armee vom Freitag nun beendet.
Die Reste würden nun vom Spionageabwehrbüro der Bundespolizei FBI untersucht. Peking spricht von einem zivilen Forschungsballon, der vom Kurs abgekommen sei.
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