Die Anwesenheit eines lokalen Begleiters helfe sicherzustellen, dass Wanderer im Notfall schneller gerettet werden, erklärte der Sprecher. Seine Behörde habe jährlich Informationen zu rund 40 bis 50 Fällen von vermissten Wanderern und oft sei es schwierig, sie zu retten. Viele Wanderrouten im Himalaya sind schlecht erreichbar - ohne Straßenzugang, Kommunikationsmöglichkeiten oder menschliche Siedlungen in der Nähe. So kann eine Rettung bei schwierigem Gelände Stunden oder gar Tage dauern.
Bislang konnten Wanderer alleine, mit Freunden oder mit nicht registrierten Bergführern unterwegs sein. Der Präsident der Trekking Agencies' Association of Nepal, Nilhari Bastola, sagte: "Die Mehrheit der Individuen, die während dem Wandern umkamen oder verschwanden, sind die, die alleine ohne Bergführer und ohne Verständnis des Geländes gingen. Diese Tragödien hätten mit einem lokalen Bergführer verhindert werden können."
Viele in Nepal hoffen, dass die neue Regel zu mehr Arbeitsmöglichkeiten für Tausende Bergführer und Gepäckträger führt, die vom weltweiten Tourismuseinbruch im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie stark beeinträchtigt waren.
In Nepal sind einige der welthöchsten Berge wie der Mount Everest und der Mount Annapurna. Wer als Bergsteiger auf ihre Spitzen will, darf dies bei Interesse weiterhin alleine tun, braucht aber eine entsprechende Genehmigung des Tourismusministeriums, hieß es. Diese kostet für Bergsteiger derzeit 11 000 Dollar (rund 10 000 Euro).
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