"Uber macht nicht das Gesetz", titelte die "Brussels Times" im Dezember, nachdem sich die Unterhändler des Europäischen Rates und des Parlaments auf mehr Rechte für die Beschäftigten großer Onlineplattformen geeinigt hatten. Taxiplattformen wie Uber, Free Now und Bolt oder auch Lieferdienste wie Wolt sollen demnach verpflichtet werden, ihre Fahrer wie Arbeitnehmer zu behandeln und beispielsweise Beiträge zur Kranken-, Pflege-, Renten- und Arbeitslosenversicherung zu zahlen. Bislang sind die meisten Fahrerinnen und Fahrer auf dem Papier selbstständig und nicht über den Arbeitgeber sozialversichert.