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Der Winter werde die Gegenoffensive der Ukraine nicht bremsen und Kiews größter Durchbruch stehe noch bevor, sagte der General, der den Kampf des Landes an der Südfront anführt. "Das Wetter kann während des Vormarsches ein ernsthaftes Hindernis sein, aber wenn man bedenkt, wie wir vorankommen, größtenteils ohne Fahrzeuge, glaube ich nicht, dass das Wetter die Gegenoffensive stark beeinflussen wird", sagte General Oleksandr Tarnavsky am Freitag. Heftige Regenfälle im Herbst können den Boden in der Ukraine durchnässen und die Bewegung mit schwerem Gerät wie Panzern erschweren, aber Tarnavsky sagt, dass die Streitkräfte der Ukraine in kleinen Gruppen vorrücken, meist zu Fuß.

Ein im Internet veröffentlichtes Foto zeigt offenbar einen russischen General, der seit einer Meuterei der Wagner-Söldnergruppe im Juni nicht mehr in der Öffentlichkeit gesehen wurde. Sergej Surowikin soll dem Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin nahegestanden haben, der letzten Monat bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kam. Berichten zufolge wird gegen General Surovikin wegen möglicher Mitschuld an der Meuterei ermittelt. Doch nun wurde in den sozialen Medien ein Foto veröffentlicht, das angeblich Russlands ehemaligen Befehlshaber in der Ukraine zeigt.

Eine Bestrafung des prominenten russischen Generals Sergej Surowikin wegen seiner Verwicklung in die Meuterei der Privatarmee Wagner wäre nach britischer Ansicht für die russische Führung riskant. "Obwohl Surowikin im Westen vor allem wegen seines brutalen Rufs bekannt ist, ist er einer der angesehensten ranghohen Offiziere des russischen Militärs", teilte das britische Verteidigungsministerium in seinem täglichen Geheimdienst-Update mit. "Jede offizielle Strafe gegen ihn dürfte spaltend wirken."

Der Kreml weigerte sich, Fragen zum Aufenthaltsort des russischen Armeegeneral Sergej Surowikin zu beantworten, da es unbestätigte Berichte gab, dass er von den Sicherheitsdiensten befragt wurde. Der US-Geheimdienst behauptete am Mittwoch, dass Surovkin, der zuvor die Invasionstruppe in der Ukraine angeführt hatte, bereits über Jewgeni Prigoschins Aufstand Bescheid wusste, bei dem Wagner-Söldner die Stadt Rostow eroberten und nach Moskau vordrangen, bevor sie einen Amnestievertrag abschlossen.