Dies setzte sich auch im März fort. "Die erwartete Normalisierung schreitet voran und ich glaube, dass sie auch noch weitergehen wird", sagte ADAC-Kraftstoffmarktexperte Jürgen Albrecht.
Im langjährigen Mittel war Diesel vor Ausbruch des Ukrainekrieges um die 15 Cent billiger als E10. Am Donnerstag lag der Dieselpreis mit 1,688 Euro pro Liter 9,1 Cent unter den für E10 fälligen 1,779 Euro. Die kompletten Freitagspreise flossen noch nicht in die Auswertung ein, können den Monatsdurchschnitt aber nicht mehr relevant ändern, zumal sich bis Freitagmittag auch keine größere Bewegung abzeichnete.
Zu Beginn der Osterferien seien die Preise im Vergleich zum Ölpreis auf einem eher hohen Niveau, sagte Albrecht. Er rät: "Wer auf Reisen geht, sollte am besten noch am Vorabend tanken, dann ist es billiger." Vorhersagen für die längere Entwicklung der Spritpreise sind schwierig, doch Albrecht sieht bei den Preisen für Diesel und Benzin aktuell "noch Spielraum nach unten", wie er sagt. "Es besteht also durchaus Hoffnung, dass Sprit bis zum Sommer ein paar Cent billiger wird - wenn die Wettbewerbskräfte wirken und nichts Außergewöhnliches passiert."
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