Nach dem Deckenriss im Gotthard-Straßentunnel in der Schweiz und der Sperrung der Anlage seit Sonntag prüfen Fachleute, ob Bauarbeiten am Berg für den Zwischenfall verantwortlich sein könnten. Das berichtete das Bundesamt für Straßen (Astra) am Dienstag. Die Fachleute gingen von "Spannungsumlagerungen" im Gebirge als Ursache für die Schäden aus, teilte das Amt mit. Das könne auf Bewegungen im Berg, tektonische Einflüsse oder auch Bauarbeiten im Berg zurückzuführen sein. Ihm werde durch die baulichen Maßnahmen für die zweite Röhre "einiges zugemutet", hieß es. Die Ermittlungen dazu laufen.