Erst Gerüchte, die die legendäre britische Band Rolling Stones selbst anfachte - jetzt ist es raus: Die Musiker um Frontman Mick Jagger (80) bringen ein neues Album heraus. Über dieses "neue Album, die neue Musik und eine neue Ära" wollen sie an diesem Mittwoch mit US-Talkshowmoderator Jimmy Fallon sprechen, wie die Stones auf ihrem Instagram-Account am Montagabend ankündigten. Das 31. Studioalbum heißt demnach "Hackney Diamonds".
Das Interview mit Fallon findet der britischen Nachrichtenagentur PA Press zufolge im Londoner Stadtteil Hackney statt. Es soll global im Youtube-Channel der Rolling Stones gestreamt werden, wie es im Instagram Channel der Band weiter heißt. Das letzte Studio-Album "Blue & Lonesome" hatten die Stones 2016 veröffentlicht.
Die Band hatte immer wieder vage Andeutungen über ein neues Album gemacht. So erschien im August eine Anzeige für das fiktive Glasreparaturunternehmen "Hackney Diamonds" in der Londoner Lokalzeitung "Hackney Gazette", die Beobachter als eine Art Vorankündigung deuteten. "Hackney Diamonds" sei ein lokaler Slangbegriff für Glassplitter auf dem Boden nach einem Raubüberfall, schrieb die BBC in diesem Zusammenhang.
Zudem hatte Gitarrist Keith Richards im Frühling 2022 der Deutschen Presse-Agentur über Schlagzeuger Steve Jordan, der für den verstorbenen Charlie Watts übernommen hatte, gesagt: "Die Arbeit mit Steve Jordan hat irgendwie eine neue Energie und Lebensfreude mitgebracht." Man wolle nun sehen, "was wir in der neuen Besetzung noch auf die Beine stellen können. Es ist einiges in Arbeit." Jüngst war zudem berichtet worden, dass Ex-Bassist Bill Wyman und Ex-Beatle Paul McCartney mit den Stones im Studio gewesen sein sollen.
Die Ankündigung von "Hackney Diamonds" folgte einer kryptischen Teaser-Kampagne, bei der das ikonische Mund- und Zungenlogo der Band auf die Fassaden bedeutender Wahrzeichen in Städten auf der ganzen Welt, darunter New York, London und Paris, projiziert wurde . Das Album ist auch das erste der Stones seit dem Tod von Schlagzeuger Charlie Watts im Jahr 2021.
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