Ob Selbsthilfeprogramme im Internet für Menschen mit Depression oder Apps für stark Übergewichtige: Digitale Gesundheitsanwendungen boomen auch in Hessen. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte hat zahlreiche Angebot dieser Art zertifiziert, etwa für Multiple Sklerose oder Brustkrebs, Tinnitus oder Migräne. Die Krankenkassen in Hessen sehen das überwiegend positiv und auch Ärzte finden, dass es sich um sinnvolle Ergänzungen handelt. Die AOK, Hessens größte Krankenkasse, berichtet von steigender Nachfrage: Seit es dort "Apps auf Rezept" gibt, gingen mehr als 2400 Anträge ein.