Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) hat sich dafür ausgesprochen, bei Einbürgerungen nach Deutschland zu verlangen, dass sich die Betroffenen "zum Existenzrecht von Israel bekennen". Auch "dass Juden Teil unserer Gesellschaft sind" müsse jeder akzeptieren, der deutscher Staatsbürger oder Staatsbürgerin werden wolle, sagte Schwesig im "Interview der Woche" des Deutschlandfunks. "Gerade in dieser Zeit" müsse Deutschland hier "klare Maßstäbe setzen", verlangte Schwesig. Dies gelte auch für deutsche Zurückhaltung bei Kritik am militärischen Vorgehen Israels im Gazastreifen. Gleichwohl sei es richtig, darauf hinzuweisen, dass dort "der Schutz der Zivilbevölkerung wichtig ist".