Er liebte es, an seinem Auto herumzuschrauben, ging ins Fitnessstudio und hörte gerne Musik. Duvan Tomas Perez war ein ganz normaler Jugendlicher in Hattiesburg im Süden des US-Bundesstaats Mississippi. Seine Lehrer beschrieben den Migrantensohn aus Guatemala als "freundlich und fleißig". Doch nach Schulschluss hatte der 16-Jährige noch einen weiteren Job: Er arbeitete in der örtlichen Geflügelfabrik. Am 14. Juli kam der Neuntklässler, der auf Fotos tiefschwarze Haare und wache Augen hat, nicht nach Hause. Gegen 19.40 Uhr wurde in der Fabrik ein Alarm ausgelöst: Duvan Thomas Perez war in das Förderband einer Maschine geraten und eingeklemmt worden. Als die Rettungskräfte eintrafen, konnten sie nur noch seinen Tod feststellen.