Hülkenberg lag in Mexiko-Stadt bei seinem 200. Formel-1-Rennen noch bis wenige Runden vor Schluss auf Platz zehn, der zumindest einen Zähler gesichert hätte. "So nah und doch so fern. Ich wusste wohl schon früher als jeder andere, dass es nicht klappen würde. Ich musste die Reifen so fordern, um dranzubleiben", sagte der 36-Jährige.
Auf den letzten Runden rutschte der Rheinländer trotz aller Verteidigungskunst noch bis auf Platz 13 ab. "Es ist ein bisschen enttäuschend. Ich bin ein Wahnsinnsrennen gefahren, aber das hat nicht gereicht", sagte Hülkenberg dem TV-Sender Sky. Der Routinier hat seit dem Sprint in Österreich Anfang Juli keine Punkte mehr eingefahren und bleibt bei neun Zählern. Sein dänischer Teamkollege Kevin Magnussen schied in Mexiko nach einem heftigen Unfall aus und hat bislang erst drei Punkte auf dem Konto.
Weil der Australier Daniel Ricciardo im Alpha Tauri als Siebter sechs Zähler holte, verbesserte sich das Red-Bull-Schwesterteam mit 16 Punkten vom letzten auf den achten Rang der Teamwertung. Haas liegt nun vier Punkte hinter Alpha Tauri und Alfa Romeo. Bis zum Saisonende stehen noch die Rennen in São Paulo, Las Vegas und Abu Dhabi an.