Der frühere bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer hat seinen Nachfolger Markus Söder (beide CSU) vor Vorwürfen im Zusammenhang mit dem Nürnberger Zukunftsmuseum in Schutz genommen. Vor dem Untersuchungsausschuss des bayerischen Landtags verteidigte Seehofer am Freitag die damalige Grundsatzentscheidung für das neue Museum und Söders persönlichen Einsatz dafür - und wies Mutmaßungen über Fehler, Versäumnisse oder gar CSU-Vetternwirtschaft zurück. Insbesondere schloss er aus, dass Parteispenden bei dem Projekt eine Rolle gespielt haben könnten: "Kumpanei" habe es bei ihm nie gegeben. "Ich bin fest überzeugt, dass solche Spenden da keine Rolle gespielt haben", sagte er. "Da wäre jemand bekloppt - das schließe ich aus."