Nach dem tödlichen Schiffsunfall in der Nordsee haben Taucher am Wochenende den gesunkenen Frachter "Verity" untersucht und teilweise zerlegt. Die Experten trennten mithilfe eines Krans den Hauptmast vom Wrack ab, wie eine Sprecherin der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt am Sonntagmittag mitteilte. Im Anschluss kappten sie den vorderen Mast. Beide Masten lägen nun sicher auf dem Meeresboden in etwa 30 Meter Tiefe, erklärte die Sprecherin der Behörde. Das sei wichtig, damit Schiffe die Stelle südwestlich von Helgoland in Zukunft ohne Gefahr passieren können. Die Wassersäule über den Masten betrug davor nur etwa 15 Meter - zu wenig Platz für tiefe Schiffe.