Es gibt wenige Dinge, die Italiener besser können, als allen Widrigkeiten zum Trotz große Träume zu haben. Zum Beispiel der Multimillionen-Euro-Plan, der seit den 1990er Jahren in Arbeit ist und den Bau der längsten Hängebrücke der Welt über die Straße von Messina im Herzen des Mafia-Landes vorsieht. Oder die bloße Existenz der Stadt Venedig, die auf einem Lagunensystem erbaut wurde und nun durch mechanische Schleusentore, deren Realisierung mehr als 20 Jahre dauerte, besser vor extremen Wetterbedingungen geschützt ist. Nun könnten sich Pläne zum Bau einer mehrere Millionen Euro teuren Skianlage auf einem schneefreien norditalienischen Berg als ebenso schwierig erweisen.