
Israels Armee hatte 2018 in der Operation "Nördliches Schutzschild" einen "grenzquerenden Angriffstunnel" der Hisbollah unter der israelisch-libanesischen Grenze gefunden und zerstört. "Das ist der erste Tunnel, den wir gefunden haben, (...) danach werden wir uns anderen Tunneln zuwenden, wir wissen, dass es sie gibt", sagte damals ein Sprecher. Es gebe Tunnel, die die Hisbollah auch zum Abschuss von Präzisionswaffen nutzen könne, sagte Beeri der Zeitung. Das Tunnelsystem "ist anspruchsvoller" als das der Hamas. Die Hisbollah hat Verbindungen zur Hamas, gilt aber als deutlich schlagkräftiger.
Israels Armee führt seit dem Massaker der Hamas und anderer Gruppen in Israel am 7. Oktober Krieg gegen die Terrororganisation im Gazastreifen. Die Hamas nutzt dazu ihr Tunnelnetz, in dem sich laut Israel etliche der Terroristen verstecken und auch Geiseln aus Israel festhalten. Israels Armee hat nach eigenen Angaben einige der weit verzweigten Tunnel bereits freigelegt und zerstört. Im Zuge der sich ebenfalls zuspitzenden Lage an der Grenze zum Libanon seien nun auch wieder die Tunnel der Hisbollah im Gespräch, berichtete die Zeitung.