Frühling

Wer angesichts des kalten und feuchten Frühjahrs gehofft hat, dass in Thüringen im Sommer weniger Stechmücken unterwegs sind, hat sich getäuscht: "Die Bedingungen am Jahresanfang waren zwar nicht gut für Mücken, der Juni holt aber alles wieder auf", erklärt die Mückenexpertin Doreen Werner vom Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) im brandenburgischen Müncheberg. Das Wetter der vergangenen Wochen biete ideale Brut- und Wachstumsbedingungen.

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Aufgrund des regnerischen und eher kühlen Frühlings ist die Temperatur der Seen im Freistaat derzeit noch deutlich geringer als im Vorjahr. Auch die Zahl der Tagestouristen blieb durch den vielen Niederschlag dort eher niedrig. Betrug die Wassertemperatur des Altmühlsees in Franken im vergangenen Jahr Mitte Mai rund 20 Grad, lag der Wert dieses Jahr zur gleichen Zeit bei rund 16 Grad, wie aus Daten des Gewässerkundlichen Dienst Bayerns hervorgeht. In der Regel beginne die Badesaison am Altmühlsee bei Gunzenhausen um Pfingsten, sagte Hans-Dieter Niederprüm, Geschäftsführer des Tourismusverbands Fränkisches Seenland. In diesem Jahr rechne er aber mit einem späteren Saisonbeginn.

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Die russischen Streitkräfte erklärten diese Woche, sie hätten eine neue Offensive in der Region Saporischschja gestartet, aber die ukrainischen Soldaten zeigten sich unbeeindruckt. Die Frontlinie hier hat sich seit 10 Monaten nicht bewegt, und die Russen kauern in ihren Schützengräben. Sie gehen nirgendwo hin, sagten die Soldaten. "In den letzten Wochen gab es mehr Aktivitäten mit Artillerie- und sogar Panzerbeschuss, aber sie schicken keine Infanterie über die Linie, weil sie Angst haben", sagte Vitaly, ein Oberfeldwebel der 56. motorisierten Infanteriebrigade von Mariupol, die die Linie um diese Stadt 100 km östlich der Stadt Saporischschja hält.

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Als vor einem Jahr der in den Krieg in der Ukraine ausbrach, deutete die gängige Meinung an, dass Panzer das Beste ihrer Tage erlebt hatten – überflügelt und anfällig für Drohnen oder Raketen. Konventionelle Weisheit ist eindeutig falsch. Es wird ziemlich offensichtlich, dass eine gepanzerte Dominanz auf einem Schlachtfeld wie der Ukraine das Blatt dramatisch wenden könnte. Nach wochenlangen angespannten Beratungen kündigte Deutschland am Mittwoch an, Leopard-2-Panzer in die Ukraine zu schicken – ein Schritt, der von den USA, die ihre eigenen M1 Abrams bereitstellen, einhergeht. Andere europäische Nationen haben angekündigt, diesem Beispiel zu folgen.