"Hoffentlich bald", antwortete Alonso in Miami beim bisher letzten Saisonrennen auf die Frage, ob er dieses Jahr auch ein oder zwei Grand Prix gewinnen könne. Das wetterbedingt abgesagte Rennen in Imola zählte nicht zu den möglichen Siegorten für den starken Routinier im Aston Martin. Im Gegensatz zum engen Kurs in Monte Carlo. "Es sieht so aus, dass unser Auto auf der Geraden nicht das schnellste ist", erklärte Alonso, das müssten sie noch verbessern. "Aber wir sind sehr gut in den Kurven." Monaco, Budapest und Singapur - "auf dieser Art von Strecken haben wir im Moment die größten Hoffnungen".
Dritter ist Alonso im Klassement mit 75 Punkten. In vier der bisherigen fünf Grand Prix schaffte es Alonso aufs Podium. Die Überlegenheit des Red Bulls von Spitzenreiter und Titelverteidiger Max Verstappen (119 Punkte) sowie Sergio Perez (105) kommt auf dem Kurs in Monte Carlo durch die Streckencharakteristik nicht so zum Tragen.
Und sein ehemaliger Teamkollege Giancarlo Fisichella traut ihm noch ganz Großes zu, sprich vor dem Karriereende noch den dritten WM-Triumph. "Fernando Alonso wird älter, aber er wird schneller. Ich weiß auch nicht, wie er das schafft", sagte der Italiener dem Sender Skysports. In Alonsos Weltmeister-Jahren 2005 und 2006 war er der Teamkollege des Asturiers gewesen, der seinen bis dato letzten Sieg am 12. Mai 2013 feierte.
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