
Der negative Blick auf die Zukunft lässt sich unter anderem auf große Sorgen vor einer Wirtschaftskrise (62 Prozent), vor dem Klimawandel (58 Prozent) und vor Diskriminierung (52 Prozent) zurückführen. Aufgrund des Klimawandels können sich 21 Prozent der unter 40-Jährigen vorstellen, künftig keine Kinder mehr zu bekommen.
Besonders hoch ist der Wert in der Altersgruppe 18 bis 29 Jahre: Jede und jeder Vierte kann sich einen Verzicht auf Kinder vorstellen. 80 Prozent der Deutschen haben den Eindruck, dass die meisten Politikerinnen und Politiker nicht wissen, welche Ängste und Sorgen die Bürgerinnen und Bürger im Alltag bewegen. Besonders hoch sind die Werte bei Anhängerinnen und Anhängern der FDP (85 Prozent) und der CDU/CSU (87 Prozent). Außerdem glauben nahezu alle AfD-Anhängerinnen und -Anhänger, dass die Politik nicht weiß, was die Menschen bewegt (97 Prozent).
Forsa hat zwischen dem 17. und 21. August insgesamt 1003 wahlberechtigte Personen in Deutschland telefonisch zu ihrem Blick in die Zukunft befragt. Die Ergebnisse sind für die Gesamtbevölkerung repräsentativ. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei 3 Prozentpunkten nach oben und unten.
dp/fa