Das Spiel begann furios für die Belgier, als Tielemans bereits nach nur 73 Sekunden mit einem präzisen Flachschuss nach Vorarbeit von Romelu Lukaku die Führung erzielte. Dieser frühe Treffer erwies sich als entscheidend, da er Belgien Sicherheit und Auftrieb gab, während Rumänien sich bemühte, den Rückstand zu egalisieren.
Die belgische Mannschaft, unter der Leitung von Trainer Domenico Tedesco, der nach einer enttäuschenden Auftaktniederlage gegen die Slowakei zu einigen taktischen Änderungen in der Startaufstellung gezwungen war, wirkte entschlossen und kontrollierte größtenteils das Spielgeschehen. Trotz einiger Chancen für Rumänien, insbesondere durch Radu Dragusin und Valentin Mihaila, blieb Belgien durch ihren starken Torhüter Koen Casteels weitgehend unbesiegt.
Kevin De Bruyne, der eine führende Rolle im Mittelfeld einnahm, machte den Sieg in der 80. Minute endgültig perfekt, als er einen langen Abschlag von Casteels aufnahm und zum 2:0 einschoss. Dieses Tor sicherte Belgien nicht nur drei wichtige Punkte, sondern setzte auch ein Zeichen für ihre Ambitionen, bei diesem Turnier weit zu kommen.
Nach dem Spiel äußerte sich Kapitän De Bruyne optimistisch über die Leistung seiner Mannschaft: "Wir sind sehr zufrieden mit dem Sieg heute. Es war wichtig für uns, nach der ersten Niederlage zu reagieren und die Punkte zu holen. Jetzt haben wir alles in unserer Hand für das letzte Spiel."
Belgien hat nun alle Möglichkeiten, das Achtelfinale zu erreichen, wenn sie am nächsten Spieltag gegen die Ukraine antreten. Dieses Spiel wird entscheidend sein, da alle Teams in der Gruppe E nun drei Punkte aufweisen, was ein Herzschlagfinale um die Qualifikation verspricht.
Tedesco, der nach dem Spiel erleichtert wirkte, betonte die Bedeutung des Sieges: "Die Mannschaft hat heute gezeigt, dass sie in der Lage ist, unter Druck zu spielen und zu gewinnen. Wir müssen uns jetzt auf das nächste Spiel vorbereiten und sicherstellen, dass wir die Leistung wiederholen können."
Mit dem Rückenwind dieses Sieges und der Rückkehr der Schlüsselspieler in Form scheint Belgien bereit zu sein, die Herausforderungen der K.o.-Phase anzunehmen und ihr Potential bei dieser Europameisterschaft voll auszuschöpfen.