![Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, bekäme die AfD in Ostdeutschland die meisten Stimmen. Das zeigt eine neue Umfrage: Rund ein Drittel der in den ostdeutschen Bundesländern lebenden Bevölkerung würde die Partei wählen. Für die Ampelparteien hingegen sieht es schlecht aus. Einer neuen Umfrage zufolge liegt die Afd in Ostdeutschland vor der CDU](/sites/default/files/styles/wide/public/2023-12/afd_0.jpg?itok=SLNS6fS-)
Noch mehr als die Union leiden die Ampelparteien in Ostdeutschland unter der Stärke der AfD. In Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Berlin sehen die Umfragen für SPD, Grüne und FDP momentan besonders düster aus. Die SPD liegt bei zwölf Prozent, die Grünen bei neun Prozent, die FDP bei vier Prozent. Die Linke erreicht im Osten, entgegen dem Bundestrend, in der Umfrage neun Prozent der Stimmen.
An dem Zulauf der AfD ändern auch die jüngsten Debatten über die Rechtspopulisten nichts. Sei es, dass über ein mögliches Parteiverbot diskutiert wird oder, dass die in großen Teilen rechtsextreme AfD durch mehrere Verfassungsschutzämter beobachtet wird.
Bislang ist es der AfD noch nie gelungen, bei einer Landtagswahl stärkste Kraft zu werden. Bei den aktuellen Umfragewerten könnte sich das jedoch im nächsten Jahr ändern. 2024 finden drei Landtagswahlen in ostdeutschen Bundesländern statt. In Sachsen und Thüringen sind die Wahlen am 1. September, in Brandenburg am 22. September.