
Gewinnen konnte er in Singapur noch nie. Im vergangenen Jahr hatte es sein mexikanischer Teamkollege Sergio Pérez geschafft. Auch er konnte am Auftakttag des 15. Grand Prix in dieser Saison nach 14 Siegen von Red Bull - 12 durch Verstappen, 2 durch Pérez - nicht überzeugen. "Wir sind einfach zu weit weg", sagte der WM-Zweite.
"Wir kämpfen mit der Balance des Autos", erklärte wiederum Verstappen. Das Problem: Auf dem engen Stadtkurs mit vielen langsamen Kurven kommt die aerodynamische Überlegenheit des aktuellen Red-Bull-Modells nicht zum Tragen.
Ein vorzeitiger Titelgewinn in der Konstrukteurswertung scheint außer Reichweite. Red Bull müsste dafür die ersten beiden Plätze belegen, Mercedes mit seinen beiden britischen Piloten Lewis Hamilton und George Russell leer ausgehen. Würden Verstappen oder Pérez auch noch den Zusatzzähler für die schnellste Runde holen, dürften Hamilton und Russell zusammen nicht mehr als einen Punkt ergattern. Im Fahrerklassement ist für Verstappen der dritte Triumph in Serie bei 145 Punkten vor Pérez frühestens im japanischen Suzuka in gut einer Woche möglich.
dp/wa