"Im letzten Herbst haben wir eine der schwersten Erkältungswellen der vergangenen Jahre erlebt, das zeigten alle Überwachungssysteme", sagte NLGA-Präsident Feil. In den Kindertagesstätten etwa war laut Gesundheitsministerium zeitweise jeder dritte Beschäftigte krankgemeldet. Während unter kleineren Kindern vor allem das RS-Virus kursierte, habe das NLGA über alle Bevölkerungsgruppen hinweg auch für die Influenza eine überdurchschnittlich heftige Welle erfasst.
Minister Philippi erklärte, vor allem Menschen, die ein hohes Risiko für einen schweren Grippe-Verlauf hätten, Schwangere und Menschen über 60 Jahre sollten sich gegen Influenza impfen lassen. Aber auch für medizinisches und pflegerisches Personal sowie für pflegende Angehörige sei die Impfung ratsam.
Der NLGA-Präsident wies zudem darauf hin, dass weiterhin Impfungen gegen das Coronavirus möglich seien. "Die Pandemie ist zwar vorbei, Corona jedoch nicht", sagte Feil. Seit Montag sind Corona-Impfungen mit einem auf die Omikron-Sublinie XBB.1.5 angepassten Präparat von Biontech möglich, das gegen kursierende Varianten schützen soll.
dp/fa