Der Auslöser war ein kurzer Clip, der fiktive Zeitungsartikel präsentierte und ein mögliches Szenario skizzierte, in dem Trump die bevorstehende Präsidentschaftswahl erneut gewinnen könnte. Eine der Schlagzeilen in dem Video sprach von der Schaffung eines "geeinten Reiches", was von Biden und anderen als bedenkliche Verwendung von Nazi-Rhetorik interpretiert wurde.
Trumps Umfeld verteidigte das Video und erklärte später, dass es nicht Teil der offiziellen Wahlkampagne war. Sie behaupteten, dass der Begriff "Reich" sich auf das Deutsche Reich von 1871 beziehe und nicht auf das Dritte Reich der Nazis. Dennoch löste das Video heftige Reaktionen aus, wobei Biden Trump öffentlich angriff und seine zweite Amtszeit als noch größere Bedrohung als die erste bezeichnete.
Diese jüngste Auseinandersetzung ist nur ein weiteres Kapitel in der angespannten Rivalität zwischen Biden und Trump, die das politische Klima der USA prägt. Während sich die Präsidentschaftswahlen nähern, wird die Polarisierung der politischen Landschaft deutlicher denn je, wobei Trumps radikale Rhetorik und Bidens Vorwürfe von Nazi-Symbolik die ideologischen Gräben vertiefen. Die Debatte verdeutlicht die tiefen Spaltungen und die emotionale Aufladung, die die amerikanische Politik durchdringen und die Herausforderungen für die nationale Einheit und Versöhnung weiter unterstreichen.