Zwischen der EU und China gab es zuletzt immer wieder Streit. Peking kritisierte die von Brüssel angestoßene Untersuchung zu chinesischen Subventionen für E-Auto-Hersteller, deren Ergebnis bislang nicht bekannt ist. Die chinesische Regierung sieht darin eine Verletzung internationaler Handelsregeln.
Thema könnten auch die De-Risking-Pläne Brüssels sein, mit denen die EU ihre Abhängigkeit von China in bestimmten Technologie-Bereichen oder bei Rohstoffen reduzieren will. Die EU-Kommission betonte, sich damit nicht von der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt entkoppeln zu wollen. Peking sieht darin dennoch Protektionismus.
EU-Vertreter bemängelten dagegen das Handelsdefizit zum Vorteil Chinas und die schwierigen Bedingungen für europäische Unternehmen auf dem Markt der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt. Außerdem dürften die Delegierten Chinas unterstützende Haltung für Russlands Krieg gegen die Ukraine und die Lage im Konflikt zwischen Israel und der Terrororganisation Hamas besprechen.