Im Tarifkonflikt bei der Deutschen Bahn hat die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) ein erstes Angebot des Konzerns abgelehnt. Die am Dienstag wieder aufgenommenen Verhandlungen in Berlin werde die Gewerkschaft am Mittwoch nicht fortsetzen, teilte sie am Mittag mit. "Die EVG sieht in den vom Arbeitgeber vorgelegten Unterlagen keinerlei Grundlage, um in Verhandlungen einzutreten", hieß es. "Das Papier, das uns am späten Dienstagabend endlich vorgelegt worden ist, verdient den Namen Angebot nicht, das brüskiert unsere Kolleginnen und Kollegen und das ist inakzeptabel." Die Gespräche seien seitens der EVG bis zum nächsten offiziellen Verhandlungstermin am 24. und 25. April vertagt worden.